DYNAMIK DER VOLKSSPRACHIGKEIT IM EUROPA DER RENAISSANCE. AKTEURE UND ORTE
(letzte Änderung : 2011-07-12)
DYNAMIQUE DES LANGUES VERNACULAIRES DANS L'EUROPE DE LA RENAISSANCE.
ACTEURS ET LIEUX.
Ein deutsch-französisches Projekt,
von Elsa Kammerer (Lille) und Jan-Dirk Müller (München) geleitet.
DFG / ANR-09-FASHS-027
Im Zusammenhang gegenwärtiger Debatten über das kulturelle Profil Europas soll der Ausbau der Volkssprachen zu Wissenschafts-, Kunst- und Verkehrssprachen im Europa der Frühen Neuzeit untersucht werden. Damit knüpft das Projekt an die reiche Forschung zur Geschichte der einzelnen Nationalsprachen an, nimmt aber zugleich einen entschiedenen Wechsel der Perspektive vor. Die bisherige Forschung war nämlich totalisierend (d.h. sie richtete sich in der Regel auf die Gesamtentwicklung einer Einzelsprache), teleologisch (d.h. sie privilegierte Phänomene, die sich in dieser Entwicklung tatsächlich durchgesetzt haben) und beim Vergleich unterschiedlicher Sprachen global (d.h. verglichen wurden ‚das‘ Deutsche mit ‚dem‘ Französischen oder ‚dem‘ Italienischen usw.).
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